Die Bernstein-Stiftung unterstützt die Suizidprävention bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen durch die Förderung von Präventionsprojekten und die Unterstützung von Forschungsprojekten.

Die Geschichte

Die Bernstein-Stiftung wurde 2019 vom Ehepaar Frau Barbara Bernstein und Herrn Dr. med. Peter Bernstein in Gedenken an ihren Sohn gegründet. Das Herzensanliegen des Gründerehepaares ist es, Vorhaben zu unterstützen, die ganz konkret und praktisch die Suizidprävention bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen unterstützen. 

Die Suizidprävention in der Schweiz kommt zu kurz. Im Jahre 2016 wurde der sogenannte "Aktionsplan Suizidprävention" verabschiedet, leider stehen aber zur Umsetzung dieses Planes  von Seiten des Staates her nur wenige Gelder zur Verfügung. Die Suizidprävention in der Schweiz ist daher auf engagierte Akteure angewiesen.

Die Bernstein-Stiftung will vielversprechende Projekte und Forschungsvorhaben auf unkomplizierte Art und Weise unterstützen, die durch andere Förderungsinstrumente nicht erfasst oder unterstützt werden, da bspw. die formalen Kriterien nicht erreicht werden können. Für die Prüfung und die Begleitung der Projekte stellen sich erfahrene Expert/-innen aus der Suizidforschung ehrenamtlich zur Verfügung. 

«Suizid gehört bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Schweiz zu den häufigsten Todesursachen. Jeder einzelne Suizid eines jungen Menschen ist tragisch und viele könnten verhindert werden, wenn wir als Gesellschaft mehr in die Suizidprävention investieren würden. Die Bernstein-Stiftung hat es sich daher zum Ziel gesetzt, sowohl die Forschung als auch Praxisprojekte zur Suizidprävention zu fördern. Ich bin sehr froh und auch stolz, dass ich die Stiftung bei dieser wichtigen Aufgabe unterstützen darf.»

Prof. Michael Kaess; Direktor der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Bern

Stiftungszweck

Der Zweck der Stiftung ist die Verbesserung der Suizidprävention und -früherkennung bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Dabei liegt der Fokus insbesondere auf der Forschungsnachwuchsförderung und der Unterstützung innovativer Projekte.

Im Rahmen ihres Zweckes kann die Stiftung wissenschaftliche, medizinische und soziale Projekte und Modelleinrichtungen unterstützen.

Die Stiftung hat öffentlichen und gemeinnützigen Charakter und verfolgt keinerlei Erwerbszweck. Sie ist politisch und konfessionell neutral.

Der Stiftungsrat

Die Mitglieder des Stiftungsrates

Prof. Dr. med. Michael Kaess
Stiftungsratspräsident

MSc. Martina Blaser
Stiftungsratsmitglied

PD Dr. phil. Anja Gysin-Maillart
Stiftungsratsmitglied

Dr. med. Carole Kapp
Stiftungsratsmitglied

Dr. med. Stephan Kupferschmid
Stiftungsratsmitglied  

Prof. Dr. med. Thomas Reisch
Stiftungsratsmitglied